Atemtechniken

Bauchatmung zum Dudelsackspielen

Um genügend gleichmäßigen Druck in den Bag zu bringen und auch den Köper ruhig zu halten, sollte man die Bauch-/Zerchfellatmung einsetzen. Denn wenn man die Brustatmung einsetzt, wird der ganze Oberkörper unruhig und bewegt sich viel zu sehr. Zudem kann man mit der Zerchfellatmung einen kräftigeren Druck ausüben und die Lunge besser leeren. Je tiefer man in den Bauch nach unten atmet, umso effektiver und einfacher wird das Atmen beim Spielen.

Woher weiß man, welche Atmung man gerade einsetzt?

1.  Legen Sie sich in Rückenlage flach auf den Boden
2. Legen Sie ein dickes Buch auf Ihren Bauch, nicht auf die Brust.
3. Wenn Sie die Zwerchfellatmung praktizieren, sollte sich das Buch beim Einatmen deutlich heben und beim Ausatmen deutlich senken.

Sollte sich nichts bewegen, wissen Sie, dass sie gerade in die Brust atmen.

Zirkulationsatmung - Zirkularatmung

Ist eine Atemtechnik, mit der man zur selben Zeit flöten und atmen kann. Man zirkuliert!

Eigentlich ist es ganz einfach zu erlernen. Das Schwierigste daran ist eigentlich, dass man denkt, dass es schwierig wäre. Aber mit ein bisschen Übung wird es gelingen.

1. Übung: atme durch den Mund ein und verschließe mit der Zunge und dem Gaumensegel den Rachenraum, so dass keine Luft durch die Nase eingesogen wird. [ganz einfach]

2. Übung: nun fülle deine Backen mit Luft, mache ganz dicke Backen [Wangen] und atme durch die Nase weiter, aber die Backen voller Luft lassen. Und nun presse/puste die Luft aus deinem Mund heraus und atme weiter durch die Nase.

Am besten geht das, wenn du deine Flöte/Pracice Chanter in deinem Mund hast.


Quelle: Wikipedia

Die Zirkularatmung, Kreisatmung oder auch Permanentatmung ist eine Blastechnik, die einen kontinuierlichen Luftstrom aus dem Mund auch während des Einatmens ermöglicht.

Bei dieser Technik speichert der Blasende einen Luftvorrat im Mundraum und trennt diesen daraufhin mit hinterer Zunge und Gaumensegel vom Rachenraum. Nun kann er durch die Nase neue Luft in die Lunge einatmen, während die gespeicherte Luft zur Aufrechterhaltung des Luftstroms durch die umgebende Muskulatur (Kiefer, Wangen, Zunge) durch die Lippen aus dem Mund herausgedrückt wird. Sobald der Einatmungsvorgang abgeschlossen ist, kann wieder ganz normal ausgeatmet/geblasen werden, ohne neu anzublasen, und der Vorgang wiederholt sich. Mit der gleichen Technik kann ein zu großer Luftvorrat auch parallel zur Tonerzeugung durch die Nase abgeatmet werden.

Die Zirkularatmung wird von Musikern bei Blasinstrumenten (z. B. bei Rohrblattinstrumenten und dem Didgeridoo) eingesetzt, sowie in bestimmten Handwerksberufen, in denen ein kontinuierlicher Luftstrom für Schmelzvorgänge nötig ist (Goldschmiede, Glasbläser).